Ein neuer Abschluss für ein agiles Jahr

Und wie sah Ihre ganz persönliche Reise 2021 aus?

Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das man in seiner Gesamtheit als ausführliche Flexibilisierungs-Übung sehen darf. Ganz im Sinne des Agile Management und um uns selber zu challengen, Routinen, Arbeitsabläufe und Standards systematisch zu hinterfragen und weiter zu entwickeln Es blieb ja ohnehin kein Stein auf dem anderen in diesen letzten Monaten. Alles musste oder durfte neu gedacht werden.

Wir bei Weiss & Cie. haben uns bereits ganz zu Anfang er Krise, im März dieses Jahres vorgenommen, diese besondere Zeiten und ihre Herausforderungen für uns zu nutzen. Und zwar als persönliche und organisatorische Lernkurve. Wir haben früh gespürt, dass wir mit unserer Philosophie des mutigen Wandelns und Wachsens besonders gefragt sind und wirklich einen Unterschied machen können. In unserer Organisation und in den Projekten und Organisationen unserer Kunden. Ob es die konsequente Digitalisierung aller Abläufe, die Gestaltung des New Normal, der virtuellen Führung oder des sozialen Austausches über die digitalen Plattformen war. Unsere Beratungsleistungen, Coaching- und Trainings Formate haben sich unglaublich weiterentwickelt in diesem Jahr, dank Corona und dank Ihnen, die Ihre Herausforderungen mit uns geteilt, an uns herangetragen und gemeinsam mit uns bewältigt haben.

Gemeinsam haben wir versucht, mitten in einem sehr fremdbestimmten Kontext, wieder den Driver Seat einzunehmen und unsere neue Normalität aktiv mit unseren und mit deren Kunden zu gestalten. Mit viel Freude an der Erfahrung, einer gesunden Portion Resilienz und Humor und vor allem mit einer guten Fehlertoleranz und -kultur. Denn wer lernt, macht Fehler und wer Fehler macht, lernt. „Fail often and fast“ – dieses Mantra aus der Start Up Szene hat uns über die ersten Zoom-Katastrophen, Stromausfälle in All-Hands Meetings und versehentliche Stummschaltungen hinweggeholfen und uns gelassener und großzügiger gemacht – mit uns selbst und mit anderen.

Natürlich hat dieses neue Miteinander uns auch Nähe genommen und Distanz geschaffen, weil wir weniger informellen Austausch auf den Bürofluren und in der Teeküche hatten. Auf der anderen Seite haben wir von unseren Kollegen und Klienten auch Seiten kennengelernt, die wir vielleicht bisher noch nicht kannten. Den Hund, die Kinder, der Esstisch zu Hause und den DHL Paketboten.

Mit spannenden Dialogprozessen, Mitarbeiterbefragungen, Trainings zur virtuellen Führung und zum virtuellen Außenauftritt und der optimalen Telepräsenz haben wir gemeinsam begonnen, dieses New Normal erfolgreich und für unsere Kunden attraktiv zu gestalten und das Miteinander und die Identifikation bzw. auch die Verbindlichkeit wieder zu stärken. Sicher ist, wir haben alle gemeinsam ein absolut außergewöhnliches Jahr erlebt, das uns verändert hat. Keiner von uns steht heute mehr so da, wie zu unserem letzten Jahresempfang im Pergamon Museum im vergangenen Jahr.

Dieses Jahr sind wir auch mit unserem Jahresempfang einen neuen, mutigen Weg gegangen. Wir haben ein Museum besucht, das wir unter „normalen Bedingungen“ vermutlich nicht den tollen Berliner Museen vorgezogen hätten, die wir normalerweise zum Jahresabschluss mit unseren Geschäftspartnern und Freunden besuchen. Thara Weiss führte uns in einem fantastischen virtuellen Rundgang durch den Sainsbury Flügel der National Gallery in London, bei dem sie rund 100 Teilnahmenden an den heimischen Bildschirmen die Bilder in einer Art und Weise nahebrachte, die fast noch intensiver war als ein physischer Besuch, bei dem man ja doch meistens weiter weg ist vom Gesehenen. Der entspannte Austausch, den wir üblicherweise im Anschluss im Foyer des besuchten Museums pflegen, wurde mit verschiedenen Lounges ebenso in den virtuellen Raum gelegt. Haben uns doch Zoom und anderen Anbieter Rahmenbedingungen geschaffen mit den wir experimentieren können.

Jeder hat die Chancen zum persönlichen Wachstum unterschiedlich verwertet und geht mit einem neuen Mindset in das Jahr 2021. Nicht wissend was da kommt, wissen wir doch, dass wir gut gerüstet sind. Und dass wir uns auf unsere Anpassungs- und Lernfähigkeit verlassen können, die wir in diesem besonderen Jahr ausbauen und entwickeln durften.