Während die Krise mit einem großen Stillstand das gewohnte Tempo der Wirtschaft komplett zum Erliegen bringt, atmet die Natur auf. Der globale Flugbetrieb geht zurück, der Einzelhandel schließt vorübergehend vielerorts. In China sind die nationalen CO2-Emissionen dank des Corona-Shutdowns in den letzten Monaten um 25% gesunken (Quelle: Spiegel 14.März). Wenn man der ungewohnten Krisensituation etwas Gutes abgewinnen möchte, lohnt sich also ein Blick auf die globalen Einsparungen an CO2-Emissionen, die sich vor allem durch die gedrosselte Industrie-Produktion, abgesagte Großveranstaltungen, für die wir andernfalls um die halbe Welt flögen, den Homeoffice-Verordnungen der Unternehmen, sowie der Ein- bzw. Ausreisebestimmungen, die insbesondere den Flug-, Schienen- und Wasserverkehr für unbestimmte Zeit zum Erliegen bringen, ergeben.
Besteht aber die Gefahr, das gesamte eingesparte CO2 wieder zu emittieren, wenn es nach dem Stillstand wieder losgeht? Wenn Urlaubsreisen und Messen in der zweiten Jahreshälfte 2020 nachgeholt werden? Strukturell und nachhaltig sind die jüngsten Veränderungen jedenfalls noch nicht.
Wie genau geht es nach der Pandemie weiter? Zurück zum Business-as-usual? Oder nehmen wir graduelle Verhaltensänderungen mit, in den Alltag danach? Nutzen wir die Corona-Krise als Ground Zero, als Jahrhundertchance und wagen endlich einen ökologischen, sozialen und ethischen Neuanfang in der Wirtschafts- und Finanzwelt?
Wie sich gerade zeigt, kann das Wirtschaftssystem den Risiken einer Pandemie nicht standhalten. Ähnlich inadäquat ist die Vorbereitung in Unternehmen vieler Branchen auf zukünftige möglicherweise größere Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel: Naturkatastrophen, Ressourcenknappheit, gesundheitliche Risiken. Die Gefahren des Klimawandels, auf die unvorbereitete Unternehmen geradewegs zulaufen, dürften in diesen Tagen deutlicher werden. Auf der anderen Seite werden auch Potenziale und Spielräume, wie bspw. höhere und langfristigere Rendite – nicht genutzt, die sich dank der Investitionen in ökologische, soziale und ethische Anlagen mittlerweile im Milliardenbereich abspielen (McKinsey, 2018).
Um die richtigen Potenziale auszuschöpfen und den Risiken entgegenzuwirken, bedarf es eines Verständnisses für die richtigen strategischen Hebel. Wie wäre es, wenn Sie einen Neuanfang, eine allumfassende Nachhaltigkeitsstrategie wissenschaftlich und statistisch fundiert entwickeln könnten, die perfekt zu Ihrem Unternehmen, Ihrer Disposition und Ihren Möglichkeiten passt? Würden Sie sie Chance zum Neuanfang nutzen?
Starten Sie doch mit einem fundierten online Pre-Assessment, das den Einfluss Ihrer Geschäftspraxis auf die UN-Nachhaltigkeitsziele misst. Diese Ziele sind 2015 als Teil des Pariser Klimaabkommens entstanden und werden weltweit von Staaten, Kommunen und Unternehmen strategisch umgesetzt und für eine einheitliche Kommunikation von Nachhaltigkeitszielen genutzt. Basierend auf diesen ersten Erkenntnissen, wo Ihr Unternehmen in diesem Kontext steht, können Sie eine erste grobe Nachhaltigkeits-Strategie entwickeln. Sind die ersten identifizierten Potenziale attraktiv kann in einem weiteren Schritt ein umfassendes und branchenspezifisches ESG-Assessment („E“ für Environmental, „S“ für Social, „G“ für Governance) erfolgen, das auch versteckte Potenziale und Risiken der aktuellen Unternehmens-Praxis aufdeckt, Maßnahmenpakete ableitet und konkrete KPIs vorschlägt, die die Umsetzungserfolge messen. Mit einer substanziellen Nachhaltigkeits-Roadmap und der proaktiven internen und externen Kommunikation Ihres Fortschritts in Sachen Nachhaltigkeit runden Sie den strategischen Neubeginn in diesem Bereich ab.
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