Ferienzeit: Tanken Sie neue Energie und verbessern Sie damit Ihr Denkvermögen!

„Einatmen – zwei, drei, vier, ausatmen – zwei, drei, vier“. Ich sehe meine Füße weit über mir und denke: „Ihr müsst auch dringend zur Pediküre“. Dabei fällt mir ein, dass ich vergessen habe, den „send“ Button zu drücken, um das überfällige Angebot an den HR-Chef einer Wohnungsbaugesellschaft zu schicken und die Ausdrucke für das Team-Coaching liegen auch noch im Drucker, hoffentlich denke ich, bevor ich nachher losfahre, daran.

„…ausatmen – zwei, drei, vier.“ Jetzt habe ich das von der Yogalehrerin anmoderierte Einatmen verpasst. Herrjeh, wie war das nochmal mit dem Multitasking? Jetzt nehme ich mir schon so selten Zeit für Sport und dann rattern auch während des Schulterstandes die ToDo-Listen durch meinen Kopf. Und ausatmen ohne einatmen geht nun mal nicht. Dann ist man irgendwann atemlos.

Gerade jetzt vor den Ferien, scheint sich mal wieder alles zu verdichten. Berufliche und private – „wollen wir nicht vor den Ferien noch…“-Anliegen fordern Beachtung und Entscheidung oder zumindest belastbare Verschiebung auf nach den Ferien. Gleichzeitig macht sich die eigene Erschöpfung bemerkbar, wenn auch nur in den kurzen Auszeiten, die wir uns selbst gönnen. Geht es in unserer schnelllebigen VUCA-Welt nicht anders, wenn wir mithalten wollen?

Die neusten Zahlen, die das US-amerikanische Future Forum zur Erforschung des internationalen Berufslebens erhoben hat, bestätigen das. Demzufolge gaben 42% der befragten Arbeitnehmenden und Führungskräfte in den USA, Deutschland, Australien, Japan, Frankreich und Großbritannien Ende 2022 an, sich ausgebrannt zu fühlen.

Auch viele Teams und Führungskräfte kommen am Rande der Erschöpfung zu uns, um im Coaching ihre Ressourcen zu stärken und individuelle und kollektive Resilienz-Strategien zu erarbeiten, die sie die täglichen Herausforderungen besser bestehen lassen. Warum im Coaching? Neben den entsprechenden Methoden und Techniken, die Profi-Coaches bereitstellen, geht es um das bewusste sich Zeit nehmen, für sich selbst oder für das Team. Wir bezeichnen es auch gerne – etwas despektierlich – als die „Fellpflege“, die bei vielen Leistungsträgern zu kurz kommt und die wir in den Coachings in den Mittelpunkt stellen. Damit man mit neuen Kräften in die Planung neuer Schritte und Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen gehen kann.

Finden Sie es nicht auch immer wieder erstaunlich, wieviel „Stehaufmännchen“ in jedem von uns steckt, wenn wir genug geschlafen, regelmäßig gegessen und einfach Spaß gehabt haben? 

Schon Albert Einstein wusste um die Kraft des Müßigganges. Er soll von seinen Professoren Faulpelz genannt worden sein und war ein eifriger Schwänzer, der die Zeit der Vorlesungen lieber dazu nutzte, einfach nur nachzudenken, Geige zu spielen und spazieren zu gehen. Angeblich kamen ihm die besten Ideen genau dann, bspw. die Relativitätstheorie, die ihm sogar im Bett eingefallen sein soll.

Sie sagen jetzt, das geht natürlich in Ihrem dicht gepackten Arbeitsalltag nicht? Probieren Sie es doch einfach mal aus. Mit gezielten kleinen Auszeiten, dem frischen Saft beim Coffee Shop an der Ecke, der Runde mit dem Hund im nahen Park, ein paar tiefe Atemzüge am Fenster oder auf dem Balkon. Vielleicht kommt Ihnen dabei die Lösung für das knackige Problem, das Sie gerade auf dem Tisch haben. 

So wiesen Psychologen von der Universität Illinois anhand von Hirnscans bei 241 Probanden nach, dass schon eine 20-minütige Pause mit körperlicher Bewegung die Hirnaktivität enorm anregen kann. Reaktionszeiten verbesserten sich ebenso eklatant wie das Konzentrationsvermögen.

Pausen verbessern also das Denkvermögen und erhöhen die Freude an der Arbeit. Einatmen und ausatmen bedingen einander.

Lassen Sie also – um mit Tucholsky zu sprechen – ruhig die Seele baumeln in Ihrem wohlverdienten Urlaub und vergessen Sie nicht Ihr Notizbuch, für die vielen nützlichen Gedanken, die Ihnen beim Wolken-Gucken kommen. Wir freuen uns darauf, Ihren Impulsen mit Ihnen nachzuspüren, wenn wir uns im September erfrischt wiedersehen!

Ihr Team von Weiss & Cie.

Mit einer fundierten Human Resources Due Diligence von Beginn an erfolgreich starten

Wenn ein Unternehmen eine Fusion oder Übernahme plant, geht es oft um viel Geld. Und damit meinen wir nicht nur den vereinbarten Übernahmepreis oder Aktienkurs, sondern vor allem die in der Übernahme vermuteten Synergien und Potentiale. Die Hebung dieser Synergien und Potentiale jedoch setzt u.a. eine performante Führungsmannschaft voraus, die vertrauensvoll und nachhaltig, aber vor allem auch dann motiviert zusammenarbeitet, wenn das Unternehmen in eine neue Wachstums- und Lebensphase migriert.

Auch die einzelnen Mitglieder des Führungsteams können in einem solchen Prozess ein Potential Assessment durchlaufen und so innerhalb der neuen Führungsmannschaft Orientierung über ihre zukünftige Rolle gewinnen.

Darüber hinaus ist auch die Durchleuchtung des weiteren „Humankapitals“ im Unternehmen von essentieller Bedeutung für die Beurteilung der Vorteilhaftigkeit des Deals. 

So hilft die Human Resources Due Diligence (HR DD) Schlüsselmitarbeiter zu identifizieren, im Unternehmen zu halten, aber auch sämtliche HR-Prozesse auf ihre Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit zu durchleuchten. Ist die Personalarbeit State-of-the-Art? Wie konsequent werden Aus- und Weiterbildungspotentiale gehoben, wie glaubwürdig werden Karriere- und Entwicklungspfade aufgezeigt und wie transparent und damit motivierend sind für Leistungsträger die Bonifizierungssysteme aufgestellt?

Eine Human Resources Due Diligence beleuchtet das wichtigste und häufig vernachlässigte Asset des Target-Unternehmens, das insbesondere in der gegenwärtigen Marktlage am schwersten ersetzbar ist – seine Mitarbeiter und Führungskräfte.

Lesen Sie mehr in unserem Blog zum Thema HR Due Diligence hier

Im Driver-Seat

Das Grundbedürfnis nach Autonomie und Wachstum, auch als „Ikea-Effekt“ mittlerweile bekannt und gut erforscht, das uns in die Wiege gelegt wurde, nährt den archaischen Wunsch mitzugestalten und Einfluss zu nehmen.

Wenn wir die Möglichkeit der Mitgestaltung, im beruflichen, aber auch im privaten Umfeld, nutzen, aktivieren wir damit emotionale Zentren im Gehirn, die daraufhin einen Cocktail an neuroplastischen Botenstoffen ausschütten, die unseren präfrontalen Cortex positiv beeinflussen. Der wiederum ist u.a.  verantwortlich dafür, dass wir priorisieren können, vorausschauend handeln und kreativ sind, sowie besseren Zugriff auf unsere Fähigkeiten haben. 

Außerdem bewirkt dieser Cocktail, dass die Nervenzellen sich verändern und neu vernetzen – wir also lernen und unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern. 

Sie tun sich und Ihren Nervenzellen also etwas Gutes, wenn Sie in den „Driver Seat“ Ihres Lebens steigen und dort die Gestaltung übernehmen, statt sich der Fremdbestimmtheit und dem „Getrieben sein“ zu überlassen. Nicht ganz einfach meinen Sie? Sie haben vollkommen Recht. Aber gerade deshalb lohnend und wichtig, sich Möglichkeiten zu vergegenwärtigen, die Sie in Ihrer Selbstbestimmtheit stärken und Ihnen Zugang zu Ihren Kreativpotentialen verschaffen.

Vielleicht helfen Ihnen dabei unsere Selbstfürsorge-Hacks, die wir erfolgreich in unseren Coachings anwenden.

Unsere persönliche App Empfehlung zur Selbstfürsorge

Die Braintoss App ist eine großartige Unterstützung für alle, die sich selbst E-Mails schreiben möchten, um Ideen, Einfälle und Aufgaben direkt in ihrem Posteingang zu speichern.

Was bietet Braintoss?
Mit Braintoss können Sie ganz einfach Texte, Sprachnachrichten oder Bilder von Ihrem Handy aus an Ihren Posteingang senden. Zusätzlich wird auch eine Transkription der Sprachnachrichten erstellt.

Die E-Mails landen praktischerweise direkt im Posteingang und man kann sie zeitnah erledigen.

Dieses Tool ist ideal für diejenigen, bei denen das E-Mail-Fach immer noch die wichtigste To-Do-Liste ist, die jedoch viel unterwegs sind und in allen Lebenslagen von großartigen Ideen und Geistesblitzen überrascht werden.

Von Apple als beste App 2021 ausgezeichnet. Hier geht es zur Webseite von Braintoss.

Main Image by alexeyzhilkin on Freepik